Mit dem Sunlight A72 durch Belgien Rent. Enjoy. Travel.

Hallo Belgien!

Es ist Frühsommer 2021 und so langsam packt einen die Lust in den Urlaub zu fahren, Neues kennenzulernen und einfach mal rauszukommen. Die Frage ist nur: Wohin soll es gehen, wenn man mit einem Wohnmobil flexibel ist und eigentlich überall hinfahren könnte? Und dabei hatten wir beiden jungen Männer mit einer Woche nicht die Zeit für eine große Europatour. Für uns stand fest, dass wir in der verfügbaren Zeit nur einen begrenzten Radius haben. Gleichzeitig wollten wir jedoch so viel wie möglich sehen und so verschiedene Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Unsere Wahl fiel auf das Land Belgien. Für uns beide unbekannt und daher auf diversen Fotos vielversprechend. Doch, wie wird das Wetter sein? In der Prognose war von Allem was dabei, von strahlendem Sonnenschein bis zu anhaltendem Regen. Doch mit dem Sunlight A72 waren wir sicherlich gut bedient. Und so erlebten wir eine Reise, die Vielseitiger nicht hätte sein können.

Tag 1

Es ist Sonntagmittag als wir das Wohnmobil übergeben bekommen. Nach einer kleinen, informativen Einführung geht es schon los. Schnell das Gepäck verstaut und die Straße gehört uns. Gleich in der ersten Nacht wollen wir es wagen, uns nicht auf einen Campingplatz zu stellen, sondern in die freie Natur. Wir fahren Richtung Namur und fragen bei einem Pferdehof, ob wir uns für eine Nacht auf die angrenzende Wiese stellen dürfen. Für eine Nacht? Kein Problem.

Ein schöner Stellplatz in der Natur bei herrlichem Wetter.
Der nächste Tag bei Regen – ein (fast) entspannter Morgen.

Tag 2

Es regnet und wir stehen immer noch gemütlich auf der Wiese. Beim Versuch weiterzufahren merken wir, dass wir ohne Hilfe nicht loskommen, da die beiden Vorderreifen auf der feuchten Wiese durchdrehen. Es ist wie eine Gebetserhörung, dass einige Bauarbeiter einen Radlader parat haben und uns die entscheidenden Meter herausziehen können. Lektion 1 gelernt! Mit einiger Verspätung fahren wir nach Brügge und stellen uns diesmal für eine Nacht auf einen Campingplatz. Abends erkunden wir die mittelalterliche Stadt und genießen es zu Fuß durch die verwinkelten Straßen und die verzweigten Gässchen zu laufen. Den Abend lassen wir dann bei belgischem Bier im Wohnmobil ausklingen.

Das Rathaus von Brügge
Brügge. Im Hintergrund befindet sich der Belfort von Brügge.

Tag 3

Es war von uns beiden ein Traum mit dem Wohnwagen bis ans Meer zu fahren. Jetzt haben wir die Gelegenheit dazu. Also verlassen wir Brügge und steuern einen Campingplatz direkt an der Niederländischen Grenze an, bei dem wir spontan einen Stellplatz telefonisch reservieren konnten. Schon bei der Ankunft gefällt es uns so gut, dass wir sofort noch eine zweite Nacht dazubuchen. In nur 10 Minuten ist man am Strand. Diesen laufen wir entspannt entlang. Der Rückweg führt uns durch die kleine Stadt Cadzand-Bad, wo wir gemütlich zu Abend essen. Später schauen wir das Fußballspiel Deutschland gegen Ungarn im Camper.

Die Fahrt an die Nordsee.
Der Spaziergang entlang der Promenade von Cadzand-Bad.

Tag 4

Heute soll ein richtig schöner Tag mit viel Sonne werden. Perfekt für den Strand. Wir schnappen uns unsere Handtücher und unsere Bücher und entspannen für einige Stunden im warmen Sand. Wir beschließen später zum Sonnenuntergang nochmal her zu kommen. Doch zuerst wollten wir beide noch einige Sachen erledigen. Das Arbeiten vom Camper aus stellt dank 230V-Steckdosen (auf Campingplätzen) und dank der gemütlichen Sitzecke kein Problem dar.

Unser Stellplatz auf dem Campingplatz “De Zwinhoeve”
Abend in den Dünen.

Tag 5

So langsam machen wir uns auf den Rückweg. Doch zuerst wollen wir uns noch die Stadt Antwerpen ansehen. Um Komplikationen zu vermeiden, parken wir extra etwas außerhalb der Stadt und laufen bis ins Zentrum. Wir sind beeindruckt von der vielseitigen und modernen Architektur der Stadt und vom Dach des „Museum aan de Stroom“ können wir über die ganze Stadt mit dem riesigen Hafen blicken. Es ist einfach schön, mal wieder so viele Menschen auf der Straße zu sehen und das rege Treiben zu beobachten.

Wir fahren noch einige Zeit über die übrigens sehr holprigen Straßen und finden einen geeigneten Ort für eine letzte Übernachtung in der Natur. Dort können wir noch einmal die Ruhe genießen und somit den Urlaub entspannt zu Ende bringen.

Die Sicht vom “Museum aan de Stroom”
Der Hafen mit moderner Architektur
Die Innenstadt von Antwerpen

Tag 6

Wir packen zusammen und geben den Camper wieder ab. Schade, dass es nur so kurz war und dennoch genial, dass wir in dieser kurzen Zeit so viel erleben durften. Von Regen bis Sonne und von idyllischer Natur bis belebte Stadt war einfach alles dabei, sodass wir die unterschiedlichen Facetten Belgiens erlebt haben.

Das letzte Plätzchen in der schönen Natur.

Für uns beide war es das erste Mal, dass wir mit einem Camper in den Urlaub gefahren sind. Der Sunlight A72 war für uns zu zweit sehr geräumig und bot uns mit WC, Dusche, Herd, Fernseher, Sitzecke und dem ganzen Inventar eine Menge Komfort. Der größte Vorteil für uns war jedoch die Flexibilität. Es ist schön, wenn man jeden Tag wo anders sein kann und sich dennoch nicht um Unterkünfte kümmern muss. Eine schöne Art des Urlaubmachens!

Hello, we, Pascale and Claude, where no camping friends at all! This way of travelling was never an option for us, although we love to discover many things and we love hiking, we were never attracted by camping life.

Now, 2 years ago, I "had to" make the experience for the first time - we were given the big Bürstner for a few days and thus spent our first camping holiday.

We were already very impressed by the comfort and size of this camper. We stayed 3 nights at the Bostalsee and found it not too bad...

However, the size of the camper disturbed us, because you can't leave "spontaneously" to return to the camping site in the evening.

Now we dared it again and this time we rented the small Mercedes Marco Polo.

And what can I say, the camping and camper fever got hold of us! We spent a week hiking through our beautiful country Luxembourg, inspired by "Pataschas World".

We visited four different campsites and each time we were the eye-catcher with our chic Marco Polo. We liked this camper by far better than the big one, but that's a matter of taste. Super driving feeling, super manoeuvrable and unbelievably fast to set up. Although it is smaller, it has a lot of storage space.

Of course you have to be well organised to find everything in its place, but whether you want to cook or eat in the camper all is possible. Even blow-drying your hair and putting on make-up works great. Thanks to the mirror cabinet you have everything you need as a woman, it was absolutely fun!

We also tried both beds and found that the upper one is much more comfortable and a little wider. In the beginning I was a bit uncomfortable to climb up there, because you don't have a ladder (you have to climb up over the seats) but quickly you get the hang of it and know how to get up and down.

All in all I must say that I enjoyed this trip incredibly and we are looking forward to the next tour with the camper. Then we will test the slightly bigger one, which also has a WC on board. This is really the only thing missing in this great Mercedes Marco Polo.

(*Note from Travelovers: there is a toilet box for the Marco Polo available for every customer - it is up to each customer to decide whether they want to take it with or not. There is also an outdoor shower available)

Pascale and Claude

We are Tascha and Patrick, two full-time travel bloggers from Luxembourg. On our blog https://pataschasworld.com we document our travel experiences and give tips and inspiration. The focus is on vanlife and road trips.

Travelling in a campervan means a great deal of freedom for us. Being flexible and able to arrange our everyday life as we please. There is no hotel to check in at a certain time, no flight or train to miss...nothing like that. Furthermore, we have everything we need: a kitchen, a living room, a bed and the biggest garden in the world!

This way of travelling lets us get to know the country and its people more intensively. We get contact with other travellers quickly and often get valuable tips and information about the place where we are.

With a motorhome, whether large or small, we travel completely stress-free. If we like a place, we take a spontaneous break. Sometimes we even stay overnight or for several days at a time. If we don't like it, then we just drive on. That's exactly what we appreciate so much about this kind of travelling: being free!

Patrick & Tascha

PATASCHA'S WORLD