SPORTLICH UNTERWEGS IN IRLAND Mieten. Reisen. Genießen

Wir sind zwei erlebnishungrige junge Freunde, die Lust haben, flexibel ein neues Land zu erkunden und gleichzeitig nicht viel Platz brauchen. So entschieden wir uns für einen Roadtrip mit dem Marco Polo durch Irland. Ein aufwändiges Buchen mehrerer Unterkünfte blieb uns dadurch glücklicherweise erspart. Um Irland erst einmal zu erreichen, durchqueren wir ganz Frankreich und nehmen die Fähre von Roscoff nach Cork. Diese fährt ca. 14 Stunden, wobei einem an Bord von Clownshow zu Musik-Bingo schon einiges geboten wird. Der Marco Polo gehört aufgrund seiner geringen Größe immer noch zur günstigsten Autoklasse, was uns zwei Studenten sehr entgegenkommt.

Auf dem irischen Festland angekommen, halten wir uns nicht lange in Cork auf, sondern beginnen unsere Reise entlang der Südküste nach Westen. Unterwegs gibt es viele kleine, bunte Städte (so z.B. Kinsale) mit schönen Cafés, Restaurants und Läden.

Wir erreichen den sogenannten Mizen-Head, Irlands südwestlichste Spitze. Die dortige Leuchtfeuer-Anlage spielt eine große historische Rolle für die Seefahrt, welche in einem Museum wunderbar vielseitig aufgearbeitet ist. Das sonst sehr regnerische und wechselhafte Wetter lässt hier zum ersten Mal die Sonne durchblicken.

Von hier aus geht es entlang des „Wild Atlantic Way“ nach Norden. Wir wählen oft kleine Straßen, um mehr von der Natur zu sehen. Hier hebt sich der Marco Polo deutlich von größeren Wohnmobilen ab, da die kompakte Größe und der Allradantrieb viel mehr Flexibilität bei der Wahl der schönsten Route bieten. Übernachtet wird immer auf öffentlichen Parkplätzen, die mit der kostenfreien Website „park4night“ gefunden werden können. Mit wenigen Handgriffen ist das Auto so umgebaut, dass wir entspannt zu zweit Platz zum Leben haben. Da wir nie 2 Nächte an einem Ort bleiben, lädt sich die Batterie einfach während der Fahrt wieder auf, sodass alle technischen Geräte aufgeladen werden können und wir uns nie ans “feste” Netz anschließen mussten.

Unser nächster Halt ist die größere Stadt Killarney, die mit einem ausgeprägten Nachtleben sowie einem Nationalpark vor der Tür zwischen Natur und Kultur viel zum Entdecken bietet. Außerdem beginnt dort der „Ring of Kerry“ – eine Rundtour über die angrenzende Halbinsel. Diesen fahren wir natürlich! Dort übernachten wir direkt an der Küste am Strand mit traumhaften Panorama.

Die nächste Sehenswürdigkeit bilden die berühmten „Cliffs of Moher“, die höchsten Klippen Irlands. Trotz des typisch irischen Wetters können wir sie uns nicht entgehen lassen, bevor wir Richtung Galway weiterfahren. Diese drittgrößte Stadt hat kulturell einiges zu bieten und ist mindestens einen Tag wert.

Auf dem Weg nach Westen unternehmen wir mit der Fähre einen Abstecher zu den Aran Inseln. Diese zeichnen sich durch ihre Ursprünglichkeit mit von Steinmauern umgebenen Wiesen aus. An sonnigen Tagen sind auch sie mittlerweile deutlich vom Tourismus geprägt. Unsere Wanderung über die Insel Inishmore (natürlich von Wind und Regen geprägt) hat uns besonders gefallen.

Zurück am Festland fahren wir durch eine herrliche Seenlandschaft nach Clifden. Naturfreunde sollten diesen Teil Irlands unter keinen Umständen verpassen. Es folgt der nördlichste Punkt unserer Reise: der Connemara-Nationalpark sowie das nahegelegene Kylemore Abbey, ein Benediktinerinnenkloster im gotischen Baustil. Beides sind wahre Highlights!

Mit dem Rückweg im Kopf fahren wir etwas später quer durchs Land nach Waterford. Dort schauen wir uns die leicht amerikanisch geprägte Stadt und die moderne Waterford Whiskey Brennerei an. Zuletzt nehmen wir uns noch etwas Zeit für die lebendige Stadt Cork, wo uns besonders der „Englische Markt“ sehr gefällt. Nach ganzen 11 Tagen Irland-Abenteuer fährt uns die Fähre von hier zurück aufs europäische Festland. Insgesamt durften wir eine sehr vielfältige Reise von ca. 3500 km mit viel Natur, vielen Erlebnissen sowie Erfahrungen und “last but not least” gutem Essen erleben.

Hallo, wir , Pascale und Claude, sind eigentlich überhaupt keine Camping-Freunde.. Diese Art zu reisen, kam für uns nie in Frage, obwohl wir sehr gerne vieles entdecken und unglaublich gerne wandern, hat uns das Camping-Leben irgendwie nie angezogen..

Nun habe ich vor 2 Jahren das erste Mal die Erfahrung machen «müssen» - wir bekamen den großen Bürstner einige Tage zu Verfügung gestellt und verbrachten somit unseren ersten Camping-Urlaub.

Wir waren schon sehr beeindruckt von dem Komfort und der Größe dieses Campers. Wir blieben damals 3 Nächte am Bostalsee und fanden es gar nicht mal so schlecht…

Allerdings hat uns die Größe des Campers gestört, da man nicht mal «spontan» weg fahren kann, um Abends wieder zum Camping Platz zurück zu kehren.

Nun haben wir es nochmal gewagt und uns dieses Mal den kleinen Mercedes Marco Polo ausgeliehen..

Und was soll ich sagen, das Camping- und Camper-Fieber hat uns gepackt! Wir haben eine Woche Wander-Urlaub durch unser schönes Land Luxembourg gemacht, inspiriert durch «Pataschas World».

Vier verschiedene Campingplätze haben wir besucht und waren jedes Mal der Hingucker mit unserem schicken Marco Polo. Dieser Camper hat uns um Welten besser gefallen als der Große, aber das ist für jeden Geschmackssache.. Super Fahrgefühl, super wendig und unglaublich schnell aufgebaut. Obwohl er kleiner ist, hat er viel Stauraum.

Natürlich muss man sich gut organisieren, um alles an seinem Platz zu finden, aber egal ob man kochen möchte oder auch mal im Camper essen möchte ,sogar föhnen und schminken klappt super. Dank Spiegelschrank hat man alles was man als Frau braucht, es hat absolut Spaß gemacht!

Wir haben auch beide Betten ausprobiert, und festgestellt, dass das Obere viel bequemer ist und auch etwas breiter. Am Anfang war es mir nicht ganz geheuer dort hoch zu steigen, denn man hat keine Leiter (man muss über die Sitze hochklettern) aber man hat doch schnell den Dreh raus und weiß gut wie man hoch und runter kommt.

Alles in allem muss ich sagen, dass mir diese Reise unglaublich gut gefallen hat und wir uns auf die nächste Tour mit dem Camper freuen. Dann werden wir den etwas größeren testen, der auch ein WC an Bord hat. Das ist wirklich das einzige was fehlt in diesem tollen Mercedes Marco Polo.

(*Anmerkung Travelovers: es gibt eine Toilettenkiste für den Marco Polo, die jedem Kunden zur Verfügung steht - es entscheidet nur jeder selbst ob er diese mit nehmen möchte oder nicht. Ebenfalls steht eine Dusche zur Verfügung, die außen befestigt werden kann)

Pascale und Claude

Wir sind Tascha und Patrick, zwei Vollzeit-Reiseblogger aus Luxemburg. Auf unserem Blog https://pataschasworld.com dokumentieren wir unsere Reise-Erlebnisse und geben Tipps und Inspirationen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Themen Vanlife und Roadtrips.

Das Reisen im Campervan bedeutet für uns ein grosses Stück Freiheit. Man ist flexibel und kann seinen Alltag ganz nach Lust und Laune gestalten. Es gibt kein Hotel, in dem man zu einer gewissen Zeit eingechecken muss, keinen Flug oder Zug den man verpassen könnte...nichts dergleichen. Des weiteren haben wir alles dabei was wir brauchen: eine Küche, ein Wohnzimmer, ein Bett und der grösste Garten der Welt!

Diese Art des Reisens lässt uns Land und Menschen intensiver kennenlernen. Wir sind schneller in Kontakt und bekommen so oft wertvolle Tipps und Informationen über den Ort, wo wir uns gerade befinden.

Mit einem Reisemobil, egal ob gross oder klein, reisen wir völlig stressfrei. Gefällt es uns an einem Ort, dann legen wir spontan eine Pause ein. Manchmal bleiben wir sogar über Nacht oder gleich mehrere Tage am Stück. Gefällt es uns nicht, dann fahren wir einfach weiter. Genau das ist es, was wir an dieser Art des Reisens so schätzen: frei sein!

Patrick & Tascha

Patascha's World