Reisebericht Frankreich im TD 732 Mieten. Reisen. Genießen

Nach 2 Jahren Coronareise durch Luxemburg bei dem wir den Kastenwagen Campeo hatten, haben wir uns dieses Jahr für den Bürstner TD732 endschieden. Auch dieser sollte ausgiebig getestet werden.

Ende August ging es los. Am ersten Tag fuhren wir gleich bis nach Mâcon. 520km, sind mit einem Wohnmobil doch eine große Strecke, die man vermeiden sollte. So kommt kein Urlaubsfeeling auf. Auf dem Camping Municipal de Mâcon hatten wir uns einen Platz reserviert. Ein Campingplatz der vor allem als Durchgangsplatz genutzt wird. Trotzdem findet man hier alles was der Camper braucht. Außen Fitness, Pool, Spielplatz und ein Restaurant. Ein schöner, gepflegter Platz. Wir blieben hier für 3 Nächte, da wir die schöne historische Stadt Mâcon besuchen wollten.

Die Einfahrt zum Campingplatz in Mâcon

Dann ging die Reise weiter bis in die Ardèche. Die Fahrt im TD732 ist ein Genuss, dieser fährt sich wie ein Kastenwagen. Eben einfach etwas länger (7,20m). Wenn ihr ein Telemaut Bip & Go Abo habt, könnt Ihr diesen mit dem Camper nutzen um an den Mautstellen einfach ohne Wartezeit, durchfahren zu können. So konnten wir die „kurze Strecke“ von 280km gemütlich und Stressfrei bereits nach 4 Stunden erreichen.
Hier hatten wir einen schönen großen Platz auf dem Camping Nature Parc l’Ardéchois reserviert. Ein schöner 5 Sterne Campingplatz auf dem man zur Ruhe kommt. Gleich am Fluss der Ardéche gelegen. Von hier aus konnten wir schöne Wanderungen unternehmen. Vor allem das schöne alte Dorf Vallon-Pont-d’Arc, was 10 min Fußweg entfernt ist, lädt zum bummeln ein. Wer sich hier etwas abseits der Fußgängerzone durch die kleinen Gassen begibt, findet versteckte schöne historische Orte. Der Wochenmarkt am Donnerstag geht durch die ganze Innenstadt und ist ein Muss für Reisende.
Abends streckten wir dann die Füße in den Fluss und genossen dort den Sonnenuntergang. Übrigens, hier haben wir zum ersten Mal eine Automatische Reinigungsstation für WC Kassetten. Für 2€ geht dies hier einfach automatisch.

Dann ging die Reise weiter in die Provence. Die ersten km gingen über Serpentinen an Felsen vorbei, mit einem Wohnmobil. Ja der TD732 durch seine Höhe und Länge war hier doch in seinem Element. Problemlos fuhren wir die kurvige Strecke bis zur Autobahn. Nur rund 130km waren es nach Gordes. Auch hier hatten wir auf dem Camping des Sources einen Platz reserviert. Um diese Zeit hätte dies aber nicht sein müssen. Auch dieser Campingplatz verfügt über moderne neue Sanitäranlagen und einen Poolanlage.  Mit 20min Fußmarsch war man in Gordes. Eine schöne historische Stadt die in den Berg gebaut wurde. Für uns sind solche Städte ein Grund für die Reise dorthin. Ein schöner Ausflug ist die Besichtigung des „Village des Bories“. Wer hier sicher zu Fuß ist, kann entlang langer Trockenmauern, inmitten von Plantagen voll Olivenbäumen, dorthin wandern.

Von hier aus ging die Fahrt wieder Richtung Norden. Der TD732 erwies sich auch für längere Aufenthalte perfekt. Der große Kühlschrank von 165 Liter lief ruhig und kühlte auch an den warmen Tagen bei über 30 Grad sehr gut, ob mit Strom oder Gas. Hier passt wirklich viel rein. Ob wir die Solarpanele auf dem Dach gebraucht hätten können wir nicht sagen, da wir aus Prinzip immer auf Campingplätzen übernachten und hier uns dann an den Strom anschließen. Auch die 140Liter Frischwasser hatten wir nie ganz gefüllt.

Für eine Nacht blieben wir auf dem Campingplatz Chalon-sur-Saône. Wir waren früh dort, so konnten wir hier auch die Stadt besuchen. Eine schöne typisch französische Stadt. Der Campingplatz war als Duchfahrtscamping bekannt, was seine Lage bereits andeutete. Die letzte Station war dann nur noch 280 km entfernt.

In Liverdun machten wir für die letzte Nacht ein Halt. Dort übernachteten wir auf dem Camping de la Moselle. Gleich an der Mosel liegt dieser kleine aber schöne Campingplatz. Ein Platz mit Pool und Spielplatz. Hier war der Empfang sehr liebevoll. Die Dame an der Rezeption sprach perfekt Deutsch, dies erklärte sie damit, dass sie aus der Eifel stammte.

Wer hier Urlaub macht, kann im Dorf den Laden „Les Véritables Madeleines de Liverdun“ aufsuchen. In dem Geschäft was seid 1870 besteht, findet man das Gebäck in vielen möglichen Geschmacksrichtungen. Ein wunderbares Mitbringsel…..
Ein kleiner Wanderweg führt durch das Dorf und ermöglicht einem wieder schöne versteckte Orte zu erkunden, die einem sonst verborgen bleiben.
Das wir uns für den TD732 endschieden hatten, endpuppte sich als richtig. Mit seinem Queensbett und dem geteilten Sanitär hat man hier eine wunderbare Raumaufteilung. Man hat hier zu zweit wirklich gut Platz, ob beim Kochen oder wenn man sich abends mal dem Fernseher widmete.

In allem eine wunderschöne Urlaubsreise.

Pascale & Claude

Hier lesen Sie Berichte über die besuchte Campingplätze.
Camping Nature Parc l’Ardéchois – Camping de la Moselle

Hallo, wir , Pascale und Claude, sind eigentlich überhaupt keine Camping-Freunde.. Diese Art zu reisen, kam für uns nie in Frage, obwohl wir sehr gerne vieles entdecken und unglaublich gerne wandern, hat uns das Camping-Leben irgendwie nie angezogen..

Nun habe ich vor 2 Jahren das erste Mal die Erfahrung machen «müssen» - wir bekamen den großen Bürstner einige Tage zu Verfügung gestellt und verbrachten somit unseren ersten Camping-Urlaub.

Wir waren schon sehr beeindruckt von dem Komfort und der Größe dieses Campers. Wir blieben damals 3 Nächte am Bostalsee und fanden es gar nicht mal so schlecht…

Allerdings hat uns die Größe des Campers gestört, da man nicht mal «spontan» weg fahren kann, um Abends wieder zum Camping Platz zurück zu kehren.

Nun haben wir es nochmal gewagt und uns dieses Mal den kleinen Mercedes Marco Polo ausgeliehen..

Und was soll ich sagen, das Camping- und Camper-Fieber hat uns gepackt! Wir haben eine Woche Wander-Urlaub durch unser schönes Land Luxembourg gemacht, inspiriert durch «Pataschas World».

Vier verschiedene Campingplätze haben wir besucht und waren jedes Mal der Hingucker mit unserem schicken Marco Polo. Dieser Camper hat uns um Welten besser gefallen als der Große, aber das ist für jeden Geschmackssache.. Super Fahrgefühl, super wendig und unglaublich schnell aufgebaut. Obwohl er kleiner ist, hat er viel Stauraum.

Natürlich muss man sich gut organisieren, um alles an seinem Platz zu finden, aber egal ob man kochen möchte oder auch mal im Camper essen möchte ,sogar föhnen und schminken klappt super. Dank Spiegelschrank hat man alles was man als Frau braucht, es hat absolut Spaß gemacht!

Wir haben auch beide Betten ausprobiert, und festgestellt, dass das Obere viel bequemer ist und auch etwas breiter. Am Anfang war es mir nicht ganz geheuer dort hoch zu steigen, denn man hat keine Leiter (man muss über die Sitze hochklettern) aber man hat doch schnell den Dreh raus und weiß gut wie man hoch und runter kommt.

Alles in allem muss ich sagen, dass mir diese Reise unglaublich gut gefallen hat und wir uns auf die nächste Tour mit dem Camper freuen. Dann werden wir den etwas größeren testen, der auch ein WC an Bord hat. Das ist wirklich das einzige was fehlt in diesem tollen Mercedes Marco Polo.

(*Anmerkung Travelovers: es gibt eine Toilettenkiste für den Marco Polo, die jedem Kunden zur Verfügung steht - es entscheidet nur jeder selbst ob er diese mit nehmen möchte oder nicht. Ebenfalls steht eine Dusche zur Verfügung, die außen befestigt werden kann)

Pascale und Claude

Wir sind Tascha und Patrick, zwei Vollzeit-Reiseblogger aus Luxemburg. Auf unserem Blog https://pataschasworld.com dokumentieren wir unsere Reise-Erlebnisse und geben Tipps und Inspirationen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Themen Vanlife und Roadtrips.

Das Reisen im Campervan bedeutet für uns ein grosses Stück Freiheit. Man ist flexibel und kann seinen Alltag ganz nach Lust und Laune gestalten. Es gibt kein Hotel, in dem man zu einer gewissen Zeit eingechecken muss, keinen Flug oder Zug den man verpassen könnte...nichts dergleichen. Des weiteren haben wir alles dabei was wir brauchen: eine Küche, ein Wohnzimmer, ein Bett und der grösste Garten der Welt!

Diese Art des Reisens lässt uns Land und Menschen intensiver kennenlernen. Wir sind schneller in Kontakt und bekommen so oft wertvolle Tipps und Informationen über den Ort, wo wir uns gerade befinden.

Mit einem Reisemobil, egal ob gross oder klein, reisen wir völlig stressfrei. Gefällt es uns an einem Ort, dann legen wir spontan eine Pause ein. Manchmal bleiben wir sogar über Nacht oder gleich mehrere Tage am Stück. Gefällt es uns nicht, dann fahren wir einfach weiter. Genau das ist es, was wir an dieser Art des Reisens so schätzen: frei sein!

Patrick & Tascha

Patascha's World