Mit dem Camper durch Dänemark Mieten. Reisen. Genießen

Hast du schon einmal darüber nachgedacht mit dem Camper nach Dänemark zu fahren? Vielleicht wäre dies ja eine Option für deinen nächsten Urlaub?


Wenn das Meer, lange Sandstrände und viel Natur dein Ding sind, dann bist du hier genau richtig! Letztes Jahr haben wir die dänischen Ostseeinseln mit dem Camper bereist und waren total begeistert. Wir haben für Travelovers die perfekte Route zusammengestellt, die förmlich nach einem Dänemark Roadtrip schreit.

Was brauchst du?

  • 14 Tage Urlaub
  • einen Camper


…und schon kann’s losgehen.


Unsere Route startet in Luxemburg:

Tag 1 – Sich eingewöhnen


Ja, Dänemark liegt nicht gerade um die Ecke und da wir im Urlaubsmodus sind werden wir es langsam angehen. Am ersten Tag brauchst du etwas mehr Zeit. Schliesslich müssen die Vorräte im Camper noch aufgestockt werden bevor die Reise losgeht. Somit geht die erste Etappe nur bis Schüttorf in Deutschland. Hier erwartet dich ein kostenloser Wohnmobil-Stellplatz zum Übernachten. Lasse den Abend mit einem Spaziergang um den See ausklingen. Denn dieser grenzt sofort an den Stellplatz.

  • Den Wohnmobil-Stellplatz findest du hier: 3, Graf Egbert Strasse, 48465 Schüttorf, Deutschland
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Tag 2 – Ab auf die Fähre!


Wir raten dir früh morgens los zu fahren. Denn es liegen noch gute 4 Stunden Fahrt vor dir bis du das Fähren-Terminal in Fehmarn erreichst. Dann geht’s endlich auf die Fähre! Jetzt ist endschleunigen angesagt… Die Fähre nach Dänemark ist komplett stressfrei. Denn sie pendeln im 30-Minuten Takt von Puttgarden nach Rødby. Du kannst dein Ticket schon vorab reservieren, dies ist aber nicht zwingend notwendig. Das Ticket kann auch direkt vor Ort gekauft werden. Die 45-minütige Fahrt vergeht schnell. Du kannst die Zeit wahlweise im Restaurant oder auf einem windgeschützten, sonnigen Platz an Deck geniessen. 
Unser erster Halt in Dänemark ist die Stadt Nakskov. Hier checken wir auf dem Nakskov Fjord Camping ein. Der Campingplatz liegt direkt am Meer und ist gleichzeitig sehr nah am Stadtkern dran. Perfekt um Nakskov zu erkunden!

  • Adresse Nakskov Fjord Camping: Hestehovedet 2, 4900 Nakskov


Tag 3 und 4 – Die Insel Lolland erkunden


Für Lolland haben wir folgende Empfehlungen: 


Maribo – das Städtchen, mit seiner aussergewöhnlichen Lage mitten in einem Naturschutzgebiet, lädt zum Wandern oder Kanu fahren ein. Denn die Seen von Maribo sind Dänemarks grösstes Süsswasservorkommen. Vom Wasser aus ein einmaliges Erlebnis! Birdwatching wird hier ganz gross geschrieben. Denn wenn du Glück hast, kannst du Seeadler sehen.

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Dodekalitten – in der Nähe von Kragenæs, im Norden Lollands steht ein ganz besonderes Freilicht-Kunstprojekt. Die Dodekalitten werden auch gerne als das moderne Stonehenge bezeichnet. Die Steinriesen thronen auf einem kleinen Hügel und versprühen ein mystisches Flair. Vor allem wenn die Musik einsetzt…

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Mittag- / Abendessen: dafür empfehlen wir das Cafe Bita in Nakskov… Guten Appetit!

  • Adresse Cafe Bita: Axeltorv 16, 4900 Nakskov, Dänemark


Tag 5 und 6 – Insel Møn


Heute geht es weiter zur Insel Møn. Wir checken im Camp Møns Klint ein. Der Campingplatz liegt in direkter Nähe zu den berühmten Kreidefelsen und der gleichnamigen UNESCO-Biosphäre Møns Klint. Hier erlebst du Natur pur! Alleine der Campingplatz ist schon sehr besonders. „We bring you back to nature“ lautet das Motto und wir können bestätigen dass das Konzept funktioniert! Miete dir Fahrräder auf dem Campingplatz und erkunde die Insel völlig autofrei. Das Highlight: das Gebiet von Møns Klint ist als „Dark Sky Area“ klassifiziert. Das heisst, dass du nachts besonders gut die Sterne sehen kannst.

  • Adresse Camp Møns Klint: Klintevej 544, 4791 Borre, Dänemark
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Tag 7 – Insel Nyord


Dieses kleine Anhängsel der Insel Møn solltest du dir nicht entgehen lassen! Die Insel besteht aus nur einem Dorf und wird dir das ursprüngliche Dänemark etwas näher bringen. Schlendere durchs autofreie Dorf bis zum kleinen Hafen und lass dir bei Wolfgang im Feinkostladen „Noorbohandelen“ seine Spezialitätenplatte servieren und Spirituosen aus aller Welt zeigen. Zum Übernachten fahren wir zurück zum Camp Møns Klint. Denn auf Nyord gibt es keinen Campingplatz.

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Tag 7, 8 und 9 – Nordsjælland


Wir empfehlen früh morgens aufzubrechen. Denn heute fahren wir an den nördlichsten Punkt unserer Reise, in die Region Nordsjælland. Als Campingplatz empfehlen wir das Dronningmølle Strand Resort. Von hier aus kannst du optimal die Gegend erkunden.

  • Adresse: Dronningmølle Strand Camping: Strandkrogen 2B, 3120 Dronningmølle, Dänemark


Tipps für Nordsjælland:


Gilleleje – Der Ort ist vor allem wegen dem alten Hafenviertel und seinem weltweiten Handel mit Hering bekannt. Fischrestaurants findest du in Hülle und Fülle und auch der alte Dorfkern sollte nicht unentdeckt bleiben. Besonders schön sind hier die, noch gut erhaltenen, Häuser im alten Stil.

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Helsingør – Der einfachste Weg diese tolle Stadt kennenzulernen ist auf eigene Faust! Dafür gibt es den „Elsinore Walk“, eine selbstgeführte Sightseeing Tour durch Helsingør. Alle Infos zum Elsinore Walk bekommst du im Tourist Office am Hafen.

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Hundested – Das kleine Fischerdorf wirkt auf den ersten Blick recht unspektakulär. Dennoch findet hier jedes Jahr ein faszinierendes Spektakel statt. Dann erschaffen begabte Künstler aus aller Welt atemberaubend schöne Sandskulpturen. Das Sandskulpturen Festival findet von Mai bis Oktober statt. Dort erfährst du auch das Geheimnis, warum die Kunstwerke bei Regen nicht zusammenfallen…

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Tag 10 und 11 – Insel Falster


Wir starten gleich nach dem Frühstück und fahren wieder nach Süden, zurück auf die Insel Falster. Auf dem Weg dorthin haben wir aber noch einen Geheimtipp:


FOREST TOWER – CAMP ADVENTURE


50 Minuten südlich von Kopenhagen findest du das Camp Adventure. Es handelt sich um einen Hochseil-Klettergarten mitten im Wald. Das eigentliche Highlight ist aber der 45 Meter hohe Aussichtsturm, welchen man auch separat erklimmen kann. Der Weg zum Turm führt über schön angelegte Holzstege. Am Aussichtsturm angelangt geht man eine 650 Meter lange spiralförmige Rampe bis ganz nach oben. Die Aussicht von dort oben ist genial!

  • Adresse Camp Adventure: Skovtårnsvej 1, 4683 Rønnede, Dänemark
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Du wirst nicht den ganzen Tag für die Besichtigung des Forest Tower brauchen. Also kannst du am Nachmittag noch entspannt im Østersøparken Camping einchecken. Dieser Campingplatz überzeugt wieder mal mit seinem direkten Zugang zum Sandstrand. Und vielleicht verrät dir die Campingplatzbetreiberin ja auch wo es wilde Pferde zu sehen gibt…

  • Adresse Østersøparken Camping: Bøtøvej 243, 4873 Væggerløse, Dänemark


Die Reise neigt sich so langsam dem Ende zu. Einen ganz speziellen Tipp haben wir aber noch für dich:
Das Museum Obscurum!  Ja, der Name ist Programm. Das Museum befindet sich in der Inselhauptstadt Nykøbing-Falster und bietet eine sehr aussergewöhnliche Ausstellung. Hexen, Wehrwölfe, Feen und weitere unglaubliche Dinge wirst du hier zu sehen bekommen! Lass deinem Kopfkino freien Lauf und du wirst den Besuch lieben.

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Tag 12 – Es geht nach Hause…


Die Rückreise kannst du wieder ganz einfach mit der Fähre antreten. Dies kannst du wieder von Rødby aus, so wie du auch angekommen bist. Oder du nimmst die Fähre von Gedser aus, dem südlichsten Punkt Skandinaviens und fährst rüber nach Rostock.


Wir raten dir die Fähre früh morgens zu nehmen. So kannst du bei Ankunft in Deutschland noch bis Harpstedt fahren und die Nacht auf dem kostenlosen Wohnmobil-Stellplatz verbringen, bevor es dann am nächsten Tag nach Hause geht.

  • Den Wohnmobil-Stellplatz findest du hier: 5, Tielingskamp, 27243 Harpstedt, Deutschland


Tipp: Bei den Campingplätzen raten wir dir zur Hauptsaison vorab nachzufragen ob sie noch einen Platz für dich haben.


Wenn du mehr Infos über Dänemark haben willst, dann schau auch gerne auf pataschasworld.com vorbei. Hier gib’s noch weitere Details zu den Ostseeinseln Dänemarks und der Hauptstadt Kopenhagen.

Hallo, wir , Pascale und Claude, sind eigentlich überhaupt keine Camping-Freunde.. Diese Art zu reisen, kam für uns nie in Frage, obwohl wir sehr gerne vieles entdecken und unglaublich gerne wandern, hat uns das Camping-Leben irgendwie nie angezogen..

Nun habe ich vor 2 Jahren das erste Mal die Erfahrung machen «müssen» - wir bekamen den großen Bürstner einige Tage zu Verfügung gestellt und verbrachten somit unseren ersten Camping-Urlaub.

Wir waren schon sehr beeindruckt von dem Komfort und der Größe dieses Campers. Wir blieben damals 3 Nächte am Bostalsee und fanden es gar nicht mal so schlecht…

Allerdings hat uns die Größe des Campers gestört, da man nicht mal «spontan» weg fahren kann, um Abends wieder zum Camping Platz zurück zu kehren.

Nun haben wir es nochmal gewagt und uns dieses Mal den kleinen Mercedes Marco Polo ausgeliehen..

Und was soll ich sagen, das Camping- und Camper-Fieber hat uns gepackt! Wir haben eine Woche Wander-Urlaub durch unser schönes Land Luxembourg gemacht, inspiriert durch «Pataschas World».

Vier verschiedene Campingplätze haben wir besucht und waren jedes Mal der Hingucker mit unserem schicken Marco Polo. Dieser Camper hat uns um Welten besser gefallen als der Große, aber das ist für jeden Geschmackssache.. Super Fahrgefühl, super wendig und unglaublich schnell aufgebaut. Obwohl er kleiner ist, hat er viel Stauraum.

Natürlich muss man sich gut organisieren, um alles an seinem Platz zu finden, aber egal ob man kochen möchte oder auch mal im Camper essen möchte ,sogar föhnen und schminken klappt super. Dank Spiegelschrank hat man alles was man als Frau braucht, es hat absolut Spaß gemacht!

Wir haben auch beide Betten ausprobiert, und festgestellt, dass das Obere viel bequemer ist und auch etwas breiter. Am Anfang war es mir nicht ganz geheuer dort hoch zu steigen, denn man hat keine Leiter (man muss über die Sitze hochklettern) aber man hat doch schnell den Dreh raus und weiß gut wie man hoch und runter kommt.

Alles in allem muss ich sagen, dass mir diese Reise unglaublich gut gefallen hat und wir uns auf die nächste Tour mit dem Camper freuen. Dann werden wir den etwas größeren testen, der auch ein WC an Bord hat. Das ist wirklich das einzige was fehlt in diesem tollen Mercedes Marco Polo.

(*Anmerkung Travelovers: es gibt eine Toilettenkiste für den Marco Polo, die jedem Kunden zur Verfügung steht - es entscheidet nur jeder selbst ob er diese mit nehmen möchte oder nicht. Ebenfalls steht eine Dusche zur Verfügung, die außen befestigt werden kann)

Pascale und Claude

Wir sind Tascha und Patrick, zwei Vollzeit-Reiseblogger aus Luxemburg. Auf unserem Blog https://pataschasworld.com dokumentieren wir unsere Reise-Erlebnisse und geben Tipps und Inspirationen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Themen Vanlife und Roadtrips.

Das Reisen im Campervan bedeutet für uns ein grosses Stück Freiheit. Man ist flexibel und kann seinen Alltag ganz nach Lust und Laune gestalten. Es gibt kein Hotel, in dem man zu einer gewissen Zeit eingechecken muss, keinen Flug oder Zug den man verpassen könnte...nichts dergleichen. Des weiteren haben wir alles dabei was wir brauchen: eine Küche, ein Wohnzimmer, ein Bett und der grösste Garten der Welt!

Diese Art des Reisens lässt uns Land und Menschen intensiver kennenlernen. Wir sind schneller in Kontakt und bekommen so oft wertvolle Tipps und Informationen über den Ort, wo wir uns gerade befinden.

Mit einem Reisemobil, egal ob gross oder klein, reisen wir völlig stressfrei. Gefällt es uns an einem Ort, dann legen wir spontan eine Pause ein. Manchmal bleiben wir sogar über Nacht oder gleich mehrere Tage am Stück. Gefällt es uns nicht, dann fahren wir einfach weiter. Genau das ist es, was wir an dieser Art des Reisens so schätzen: frei sein!

Patrick & Tascha

Patascha's World